Kontemplation als Berufung
Ständige Anbetung bestimmt das Leben der Gemeinschaft, die ihren Dienst als kontemplativ-missionarische Berufung versteht.
Kontemplation und missionarisches Wirken ist die Berufung der „Rosa Schwestern“ – die volkstümliche Bezeichnung bezieht sich auf die Farbe der Ordenstracht. 1896 als dritter Zweig des Steyler Missionswerkes gegründet, entstand 1924 in Bad Driburg die deutschlandweit erste Niederlassung der „Genossenschaft der Dienerinnen des Hl. Geistes von der Ewigen Anbetung“.
Die Bauten des Dreifaltigkeitsklosters plante der Paderborner Architekt Alois Dietrich, die Innenausstattung der Anbetungskirche entwarf Bernhard Lippsmeier. Das kunstvoll gestaltete Gitter, das der Goldschmied Josef Fuchs schuf, trennt die Besucher vom Bereich der Schwestern, die dort neben dem gemeinsamen Stundengebet Tag und Nacht - im Wechsel - in stiller Andacht versunken sind.
Text: Dipl.-Des. Dipl. Soz. Annette Fischer